In der letzten Juliwoche traten wir – getestet und regelkonform, alle Vorschriften des Landes Mecklenburg-Vorpommern einhaltend – gemeinsam mit 12 Jugendlichen die langersehnte Reise nach Prora auf Rügen an. Obwohl der Wetterbericht vor Regen und Gewitter warnte, wurden wir von strahlendem Sonnenschein und 24 Grad begrüßt und konnten glücklicherweise direkt in die tosende Ostsee springen.

Am Dienstagmorgen nahmen wir den Bus nach Sassnitz und besuchten dort das U-Boot-Museum, die lokale Dönerbude und ließen später den Tag auf dem Fußballplatz ausklingen.

In Prora waren wir stets umgeben von Natur. Der Wald, das Meer und die vielen Mücken, dank derer wir diese Natur auch zurück in Berlin noch körperlich nachfühlen können. Am dritten Tag erklommen wir, in dieser schönen Umgebung, den Baumwipfelpfad. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch dichten (Ur)Wald präsentierte sich uns dieser mit einer Höhe von 40 m und ließ uns so in luftiger Höhe über ganz Rügen staunen.

Erschöpft von der Wanderung nach oben stärkten wir uns bei einem Grillabend in der Jugendherberge und spielten anschließend gemeinsam ein paar Runden „Die Werwölfe von Düsterwald“.

Donnerstags setzten wir uns dann in den Zug nach Stralsund, wo wir die schöne Altstadt, den Hafen und das Ozeanmuseum bewundern und fotografisch festhalten konnten. Nachdem knallhart über das Mittagessen verhandelt wurde (die neue Leidenschaft zum Debattieren wurde ja beim Werwolfspielen am Abend zuvor entdeckt), stimmte die knappe Mehrheit für einen orientalischen Imbiss und gegen Fischbrötchen. Am Ende waren alle satt und zufrieden, wurden wir doch reich bewirtet und verköstigt.

Unsere Fahrt nach Prora war (trotz des manchmal verrückt spielenden Wetters und den Angriffen der Mücken-Mafia) ein absoluter Erfolg und wir sind sehr dankbar dafür, gemeinsam eine so schöne Zeit in den Sommerferien verbracht haben zu können.

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